LEKUKA

Donnerstag, 19. Juli 2007

LEKUKA - Lebendiger Kulturkalender

Ausgangslage, Ziele, AkteurInnen

Die Gruppe LEKUKA hat sich Ende 2003, kurz nach den ersten Veranstaltungen der agenda.margareten, gebildet. Sie hat sich der kulturellen Belebung und der Vernetzung von Kulturinitiativen und Kunstschaffenden in Margareten verschrieben – dabei soll ein „Lebender Kulturkalender“ entstehen. Das „Lebende“ oder „Lebendige“ bezieht sich auf Veranstaltungen im öffentlichen Raum, die regelmäßig stattfinden.
LEKUKA hat 5 ordentliche Teilnehmer/innen: 3 Frauen, 2 Männer. Alterspanne: 28 bis 61 Jahre. Zusätzlich sind ca. 10 außerordentliche Teilnehmer/innen (= Menschen, auf die punktuell bei einer Veranstaltung o.ä. zurückgegriffen werden kann) bei der Gruppe aktiv.


Entwicklungen und Erreichtes

Das erste Mal trat die Gruppe am 22. Mai 2004 an die Öffentlichkeit. Im Rahmen von „Margaretes Lesezimmer“ lasen 10 AutorInnen aus Margareten und Umgebung Gedichte und Prosa auf dem Siebenbrunnenplatz.

Aktions.beispiel „Kunstwäscheleine“:

Eine Aktion der Gruppe LEKUKA und des read!!ing room im Rahmen der agenda.margareten, die uns über die Jahre begleitet!
Bisherige Kunstwäscheleinen in Margareten:
19. Juni 04: Ecke Spengergasse/Siebenbrunnengasse
17. Juli 04: Anzengrubergasse 19 vor dem read!!ing room
4. September 04: Ehem. Huberwerkstätte/Tankstelle Schönbrunnerstraße 61
22. November 04: im agenda.büro.margareten im Rahmen des 3. agenda.forums (Projektwäscheleine)
28. Mai 05: St. Johann-Park
9. Juli 05: im Rahmen der agenda.aussen.stelle Bacherpark
21. Juli 06: im Rahmen der agenda.aussen.stelle Klieberpark
2. August 06: im Rahmen der agenda.aussen.stelle Klieberpark
28. Juli 07: im Bacherpark

Ziel der Kunstwäscheleine ist es, Kunst zu verbreiten und Menschen mit Kunst zu konfrontieren, dort wo sie es am Wenigsten erwarten. Der öffentliche Raum kann und soll dazu genutzt werden, Einblick in die Werkstatt von Künstler/innen aller Sparten zu geben, und dies auf eine unkomplizierte, unbürokratische und kostengünstige Art und Weise. Der Zetteldichter Seethaler popularisierte dieses Prinzip. Auf Klebestreifen pickte er seine „Gedichte zum Pflücken“. Sein Zielpublikum: Die Passant/innen.
Diese Idee zu übernehmen und auf andere Kunstsparten auszudehnen ist die Basis dieser Aktion. Erlaubt ist bei der Kunstwäscheleine, was (dem Publikum) gefällt und sich auf Papier unterbringen – oder auf andere leichte Träger (z.B. Gedichte auf Lebkuchenherzen, wie March Höld dies tat) auftragen lässt. Zeichnungen, Notenblätter, Texte, Fotos, jedoch auch Veranstaltungshinweise oder Visitenkarten. Die Kunstwäscheleine findet vornehmlich im 5. Wiener Gemeindebezirk und outdoor statt. Eine Verlagerung während des Winters in semi(öffentliche) Indoorbereiche ist natürlich auch möglich. Wäscheklammern können bei LEKUKA ausgeliehen werden.

2005 war das Jahr der aktiven Planung, 2006 startete die Gruppe wieder mit einigen Aktionen durch:
So wurde ein Entlüftungsschacht der Wiener Linien im Klieberpark gefunden, der zu einer „Busta-Säule“ umgestaltet wurde. Dazu wurde sie rot bemalt und mit weißer Farbe ein Text der Künstlerin angebracht. Hinzu kam eine Gedenktafel, die Näheres über die Lyrikerin Christine Busta preisgibt, die die meiste Zeit ihres Lebens in Margareten verbracht hat. Nach Gesprächen zwischen dem Bezirk, den zuständigen Magistraten, den Wiener Linien und der agenda.gruppe LEKUKA, erfreute sich die Gruppe tatkräftiger Unterstützung von allen Seiten! Der Startschuss zur Umgestaltung fiel im April 2006. Die Parkeröffnung fand am 9. September 2006 statt und die Säule erstrahlte in neuem Glanz.

Außerdem startete die Gruppe im Jahr 2006 einen erneuten Versuch, die aktive Vernetzung von Kunstschaffenden in und um Margareten zu forcieren. Der so genannte „Salon“ fand im read!!ing room statt und sollte als informelle Austauschplattform institutionalisiert werden. „Der Salon“ bot den Kunstschaffenden die Möglichkeit im kleinen Rahmen Synergien zu schaffen, Probleme und Lösungen auszutauschen. Einen derartigen Salon gab es schon vor einigen Jahren im read!!ing room, wurde jedoch aus Gründen mangelnder Teilnahme wieder eingestellt.

Neben diversen Aktivitäten hat sich unter dem Dach der agenda.gruppe LEKUKA eine neue Initiative „Book Crossing“ hinzu gesellt, die es sich zum Ziel gesetzt hat, jedwede Literatur populärer zu machen. Geplant sind „Book Crossing Zonen“ im Bezirk, bei denen Interessierte ihre Bücher tauschen können.

Im Winter 2006 ließ die agenda.gruppe mit einem Weihnachtskalender der besonderen Art aufhorchen: Die LE-KU-KAs haben ihren Namen zum Programm gemacht und einen Lebendigen-Kulturadvent-Kalender für Margareten zusammengestellt. Mehr als 20 Margaretner Kunst- und Kulturschaffende haben sich vernetzt und boten ein Kulturprogramm, das sich sehen lassen konnte: Offene Ateliers, Vernissagen, Theaterstücke für Jung und Alt, ein Orientalischer Weihnachtsmarkt, Häfenlieder, Klassikkonzerte und vieles Andere mehr luden zum Mitmachen und Vorbeischauen ein. Den Abschluss bildete die Hl. Messe der Afrikanischen Gemeinde, die bereits weit über die Grenzen von Margareten bekannt ist.

Im Frühjahr und Sommer 2007 hat sich die Gruppe keine Atempause gegönnt und mit vollem Elan weitere Veranstaltungen organisiert:

Kulturspaziergänge fanden und finden laufend statt:
Am 11. März 2007 lud die agenda.gruppe LEKUKA zu Ihrer alt bewährten kult.tour durch das alte und neue Matzleinsdorf. Während eines kleinen Sonntagspazierganges konnten die TeilnehmerInnen Interessantes und Kultiges über den ältesten Teil Margaretens erfahren. Von der Anzengrubergasse über den Laurenzergrund geht es nach Matzleinsdorf, wo man Falco, Christine Busta und Co. begegnen konnte. Spannende Bauwerke wie die Rauchfangkehrerkirche „alt und neu“, der Flora-Hof oder der neue „Winter-Garten“ in der Körner-Hof-Anlage durften nicht fehlen.
Am 28. Mai und 3. Juni 2007 organisierte die Gruppe ihre neue kult.tour: den Nikolsdorfer Rundgang. Bei den beiden Spaziergängen gab es interessante Geschichten über Nikolsdorf, Schwester Restituta, Restituierungsfragen, die Hells, die Angels und den Siebenbrunnenplatz zu erfahren.

Fest der Kulturen vom 15. und 16. Juni 2007
Zweifelsohne kann das „Fest der Kulturen“ als eines der Highlights während den Margaretner Bezirksfestwochen bezeichnet werden. Das Halikarnas aus der Spengergasse knüpfte mit der diesjährigen Auflage des „Festes der Kulturen“ an vergangene Zeiten an. Unterstützt von mehr oder weniger sichtbaren Sponsoren und vielen ehrenamtlichen Händen konnte ein zweitägiges Festival auf die Beine gestellt werden, wie es Margareten schon lange nicht mehr gesehen hat. Musikalisch wie
kulinarisch wurde dem Publikum ein Potpourri vom Feinsten dargeboten. Verschiedene Bands wie die „Wiener Tschuschenkapelle“ oder “phone3phone“ bürgten für akkustische Qualität. Nicht nur die unterschiedlichsten Bands zeigten, dass das Plural von Kultur daher mehr als berechtigt war. Etliche Lebensstile fanden am Bacherplatz (erneut) zusammen. Nachbarschaftlichkeit war zu spüren und der Bezirk Margareten hatte für zwei Tage sein wunderbares, kulturelles, vielfältiges Zentrum. (®http://home.pages.at/read/materialien/pdf_magazin_06_2007.pdf)


Neuauflage des Margaretner KulturAdventKalenders 2007!
Nach dem großen Erfolg vom Vorjahr erfreute sich der Margaretner KulturAdventKalender (kurz KAK) einer Neuauflage. Die agenda.gruppe LEKUKA hat alle kulturelle Veranstaltungen im Advent 2007 von KünstlerInnen und Einrichtungen im Bezirk gesammelt und den KAK zusammengestellt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Mehr als 30 VeranstalterInnen boten ein buntes Programm für Jung und Alt. Bei über 60 Veranstaltungen war für jede/n Etwas dabei: Adventmärkte, Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und Vernissagen, Theater- und Kabarettvorstellungen.

Bei der Eröffnungsveranstaltung am 30. November präsentierte die agenda.gruppe die Höhepunkte des lebendigen Margaretner KulturAdventKalenders. Besondere Aufmerksamkeit erlangte die gut besuchte Lesung von Ernst Hinterberger in der Polybuchhandlung. Großen Andrang konnten auch die Ateliers der lokalen KünstlerInnen verbuchen: Am 7. Dezember stand erstmals gleichzeitig eine Vielzahl von Ateliers im Bezirk offen. Die KünstlerInnen luden zum sogenannten Atelierrundgang ein und konnten sich vieler interessierter BesucherInnen erfreuen.


Sollten Sie sich für die agenda.gruppe LEKUKA interessieren oder sogar aktiv mitmachen wollen, kontaktieren Sie einfach die Mitarbeiterinnen des agendabüros.margareten!

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